FAST IST KEINE LIEBE. ES IST NUR DER SCHMERZ, DEN DU KENNST.

Ein GinkgoMinds Blog von Jo Oswin

Es ist kein Hunger, der laut schreit. Es ist der leise. Der höfliche. Der, der abwartet.

Auf eine Nachricht, die vielleicht noch kommt. Auf eine Geste, die endlich sagt: Du bist gemeint. Auf ein Zeichen, das dich nicht wieder übersehen lässt.

Dieser Hunger trägt Lippenstift und Geduld.Lächelt beim Warten.Tut so, als wäre alles okay. Aber drinnen? Brennt es.

MANCH EIN KÖRPER FAND SICHERHEIT NICHT IN NÄHE, SONDERN IM MANGEL

Wenn du nie emotional genährt wurdest,sondern nur durch das Versprechen, es könnte bald soweit sein —dann wurde dein Nervensystem auf Hoffnung statt Halt trainiert.

Du hörst auf, echte Liebe zu erwarten. Du beginnst, mit dem auszukommen, was gerade da ist. Ein Blick. Ein „Ich denk an dich.“ Ein „Ich war nur beschäftigt.“

Und plötzlich verwechselst du Zögern mit Tiefe.Unverbindlichkeit mit Sehnsucht.Distanz mit Bedeutung.

DAS WAR NIE NUR DIE PERSON – ES WAR DIE GESCHICHTE, DIE DU DIR ERZÄHLT HAST

Vielleicht hast du dir eingeredet, es sei Liebe.Doch was dich gefesselt hat, war die Hoffnung, endlich genug zu sein –für jemanden, der dir genau dieses Gefühl konstant entzogen hat.

Wenn sie dich lieben, wenn sie bleiben, wenn sie endlich „Du bist es“ sagen –dann beweist das vielleicht, dass du doch liebenswert bist.

Und genau das macht süchtig. Nicht ihr Lächeln. Nicht ihr Körper. Nicht das Gespräch um Mitternacht. Sondern die Erlösung, die du dir erhoffst, wenn sie dich endlich ganz sehen.

WENN LIEBE DEINE LEISTUNG BRAUCHT, IST ES KEINE

Diese Beziehung fordert keine Verbindung –sie fordert deine Anpassung.Dein Schweigen. Dein Aushalten.

Nicht aus Bosheit. Sondern weil du es so gelernt hast.

Was sich vertraut anfühlt,ist nicht das, was dir guttut –sondern das, was du kennst.

Und wenn Nähe bedeutet, sich nackt zu zeigen, ist Distanz oft der angenehmere Schmerz

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DIE RUHE MACHT ANGST, WENN DU NUR KRISE GEWOHNT BIST

Eine gesunde Beziehung fühlt sich anfangs wie Leere an. Kein Drama. Kein Rückzug. Keine Spielchen.

Das Nervensystem gerät nicht in Aufruhr –und plötzlich fragt sich ein Teil von dir:

Ist das überhaupt Liebe? Oder ist es einfach nur… ruhig?

Viele Überlebende verwechseln Frieden mit Unsichtbarkeit.Und darum sabotieren sie gesunde Bindung nicht, weil sie es wollen –sondern weil der Körper nicht weiß, wie sich Sicherheit anfühlt, ohne dass sie sich dafür verbiegen müssen.

TROTZDEM GIBT ES DIESEN EINEN TEIL IN DIR, DER WEISS: DAS IST ES NICHT

Tief in dir gibt es einen Ort,der keine Lust mehr hat auf ständiges Warten.Der genug davon hat, sich zu erklären.Genug von halber Nähe.Genug von “Fast”.

Auch wenn du dich wieder meldest.Auch wenn du dich wieder kleiner machst.Auch wenn du wieder hoffst.

Da ist etwas in dir, das bereit ist, den Schmerz nicht mehr zu romantisieren.

🖤 COACHING-AUFGABE:

WO SPIELE ICH NOCH DIE HAUPTROLLE IN EINEM LIEBESDREHBUCH, DAS MICH VERLETZT?

Diese Fragen tun weh. Aber sie machen wach:

• Wer bin ich, wenn ich niemandem mehr hinterherlaufe?

• Wo habe ich gelernt, dass Liebe immer einen Preis hat?

• Was müsste ich betrauern, wenn ich aufhöre, mich zu beweisen?

• Welche Version von mir habe ich noch nie erlebt – die, die nicht kämpft, sondern empfangen darf?

Das ist kein Selbstoptimierungsprojekt. Das ist ein Rückweg zu dir.

🖤 WIR BRECHEN DAS TRAUMA NICHT MIT DEM KOPF — SONDERN MIT DEM KÖRPER

In meinem Patreon-Raum sprechen wir nicht nur über alte Wunden. Wir lernen, wie man sie nicht mehr für Zuneigung hält. Wir regulieren. Wir benennen. Wir erlauben uns, neu zu fühlen.

Im Workshop Who the Fuck Am I Becoming? begleite ich dich durch die Phasen zwischen Wut, Verlust, Aufbruch und echter Selbstwahl. Kein Coaching-Bullshit.

Keine Hochglanzlösungen. Nur echte Arbeit, die dich nicht mehr zum Opfer deiner Muster macht.

Denn du bist nicht zu viel. Du bist nicht ungewollt.Du bist einfach nicht mehr bereit, Liebe mit Schmerz zu verwechseln.

Fast ist kein Zuhause. Fast ist eine alte Sprache,die du endlich nicht mehr sprechen musst.

xx Josi