WE ARE BACK, BABES!!!!
- Josi
- 8. Apr.
- 10 Min. Lesezeit
Es war offensichtlich, dass sich in den Jahren nach Freddie einiges bei mir bewegt hat. Manche nennen es chaotisch, andere nennen es Leben. Für mich fühlt sich das Ganze inzwischen wie eine perfekt unperfekte Geschichte an, in der jedes Kapitel genau so sein musste, wie es war. Rückblickend ergibt sogar das Chaos Sinn – irgendwie.
Vor ein paar Tagen, mitten auf meiner nostalgischen Suche nach meinem alten Ich – dem pre-Schwangerschafts-Ich – bin ich auf einen alten Blogeintrag gestoßen. Und oh mein Gott, ich lieb’s einfach. Die Josi von 2018 hatte echt alles: Stil, Selbstbewusstsein und genau den richtigen Touch Drama. Genau diese Josi taucht langsam, Stück für Stück, wieder in mir auf. Vielleicht mit etwas mehr Weisheit, aber hoffentlich immer noch mit genauso viel Charme und Chaos.
Coaching? Natürlich! Aber diese abgedroschenen Coaching-Floskeln und aalglatten Marketing-Strategien, die mittlerweile überall auf Instagram herumgeistern? Danke, aber nein danke! Während ich versucht habe, möglichst professionell und seriös aufzutreten, habe ich fast vergessen, wer eigentlich hinter diesem ganzen Coaching steckt: It’s me, hi, I’m the problem, it’s me.
Dabei gab es ja mal einen Grund, warum ich vom Fitnesscoach zur psychologischen Beraterin wurde: Ich wollte tiefer graben, echter helfen, Körper, Geist und Seele wirklich miteinander verbinden. Doch plötzlich habe ich mich dabei erwischt, wie ich versucht habe, wie eine dieser typischen Instagram-Coaches auszusehen – glatt, gefiltert und austauschbar. Aber seien wir ehrlich, meine gelebte Realität, meine ungeschönte Ehrlichkeit und meine authentische Art haben uns doch damals erst wirklich zusammengebracht, oder?

Wie ihr also seht, ist es selbst für mich als Identitätscoach nicht immer einfach, konsequent bei mir zu bleiben und klar zu erkennen, wer ich wirklich bin. Aber das gehört wohl dazu – und macht die Reise ja eigentlich erst richtig spannend.
Also, hier mal Klartext: Hi, ich bin Josi, 33 Jahre alt, und ja, ich habe einige Traumata erlebt. Genau deshalb will ich anderen Menschen – vor allem Frauen – helfen, sich selbst wiederzufinden. Und nein, das ist keine leere Phrase, sondern pure Überzeugung. Meine eigenen Erfahrungen und meine Ausbildung ermöglichen es mir, Menschen dabei zu unterstützen, ihr Leben nachhaltig positiv zu verändern.
Das klappt aber nur, wenn ich ehrlich bleibe – zu euch und zu mir selbst. Also ist ab heute Schluss mit Blogtexten von ChatGPT, vorbei mit seelenlosen Insta-Werbevideos und Schluss mit dem ewigen Jagen nach der nächsten großen Chance. Ab heute bekommt ihr wieder mich pur: ungeschminkt, direkt und verdammt ehrlich. Ich will euch meinen echten Alltag zeigen, mein reales Leben und mein Business – ganz ohne Filter, ohne Fake-Glanz und ohne perfekte Fassaden.
Der permanente Druck, ständig produktiv sein zu müssen, hat mich fast vergessen lassen, dass ich gar nicht viel mehr tun muss, als ich selbst zu sein. Und wisst ihr was? Genau das werde ich jetzt machen: auf Social Media, hier im Blog und bei meinen Events. Und Leute, ganz ehrlich, das fühlt sich jetzt schon unglaublich befreiend an.
Ich bin bereit, euch endlich zu zeigen, woran ich die letzten Monate gearbeitet habe – mit all den Höhenflügen, den Abstürzen, Zweifeln und kleinen Erfolgen. Seid ihr bereit, mit mir zusammen mich ganz neu zu entdecken?
Jetzt möchte ich euch diesen Blogeintrag aus 2018 zeigen, der mich inspiriert hat, zu meiner inneren Carrie Bradshaw zurückzufinden: offen, schonungslos und wahrscheinlich ein kleines bisschen zu ehrlich. Viel Spaß beim Lesen!
Nächste Woche erzähle ich euch dann, wie Dating im Jahr 2025 bei mir aussieht – und glaubt mir, das wird eine Story. Stay tuned!
Ganz ehrlich, ich hatte absolut keine Lust darauf. Nicht auf das Drama, nicht auf das Ganze „Hinsetzen und einen Blogbeitrag schreiben“. Aber nun gut, hier habt ihr ihn: Mich beim Daten im Jahr 2018.
Ich weiß, ihr habt sicher tausend Fragen zu meiner langen Stille – aber das heben wir uns für einen anderen Beitrag auf.
Gerade sitze ich in meiner Küche, habe eine halbe Flasche Wein intus und warte auf den – hoffentlich heißen – Lieferanten, der mir mein Sushi bringt. Spoiler: War er leider nicht.
Vielleicht ist das nicht der perfekte Zustand, um einen Beitrag wie diesen zu schreiben, aber hey… seit wann hält mich irgendwas von fragwürdigen Entscheidungen ab?
Seit meinem Umzug aus Großbritannien war ich ziemlich beschäftigt, und ehrlich gesagt sollte Dating gerade nicht meine oberste Priorität sein. Eigentlich sollten Studieren, Arbeit oder Fitness ganz oben stehen. Tun sie aber nicht… Ich liebe es zu daten, neue Leute zu treffen und Spaß zu haben. Also habe ich wieder angefangen, schließlich suchen wir doch alle irgendwie diese eine besondere Person, oder?
Ich war fast mein gesamtes Erwachsenenleben in Beziehungen, und dies ist das erste Mal, dass ich wirklich Single bin. Zuletzt war ich 2012 länger als drei Monate solo unterwegs, was sich anfühlt wie hundert Jahre her. Es ist wie der Weg vom Lichtschalter zum Bett im Dunkeln: verwirrend und voller Unsicherheiten.
Hier bin ich also, bereit für alle Singles in Leipzig. Ihr fragt euch sicher nach meiner Strategie, wie ich Männer anspreche und versuche, sie für mich zu gewinnen… Naja, es gibt keine. Mein Dating läuft so ab: Ich swipe durch Tinder oder gehe aus, rede ein bisschen, schlafe vielleicht mit ihm, verursache ein dramatisches Chaos, mache mich zum Affen und spreche dann nie wieder mit ihm. Ich schwöre, seit meiner Ankunft lief es mit jedem einzelnen Typen genau so. Langsam frage ich mich wirklich, ob ich irre bin oder ob es einfach die Menschen um mich herum sind. Meine Schlussfolgerung: Wahrscheinlich von beidem ein bisschen.
Dazu fällt mir ein bedeutungsvolles Zitat einer sehr bekannten Persönlichkeit ein:
„I don't love the drama, it loves me“ – Taylor Swift
Ich versuche wirklich, cool zu bleiben, aber es kommt immer wieder zurück auf diesen ganzen Selbstbewusstseins-Kram. Leute, ihr wisst Bescheid. Bei der Arbeit, in der Uni und im Alltag bin ich diese anmutige, selbstbewusste Frau, die ich so gut sein kann. Ich weiß genau, wer ich bin und was ich will, und ich sage, was nötig ist. Aber bei Männern? Eine verdammte Katastrophe, wirklich. Diese ganze Tinder-Situation macht es nicht besser. Ich kann mir ewig Zeit nehmen, mein Profil auf Hochglanz zu bringen, heiße Insta-Bilder zu posten und drauflos zu swipen. Da sind dann lauter Sixpacks, Reise- und Spiegelselfies oder Gruppenfotos, bei denen man nie weiß, wer jetzt eigentlich gemeint ist. Dann matcht man und 9 von 10 Typen schreiben direkt sowas wie: „Wonach suchst du hier?“, was übersetzt eigentlich heißt: „Du bist heiß, Bock auf Sex?“
Ungefähr alle vier Wochen treffe ich also einen halbwegs interessanten Menschen. Nicht schlecht eigentlich. Wir kommen ins Gespräch und führen tiefe Diskussionen über Emotionen, Politik oder das Leben an sich, denn darin bin ich gut: Schreiben, mich öffnen, selbstbewusst auftreten.
Danach gibt es zwei mögliche Szenarien:
A: Wir gehen aus, ich fühle mich sexy und sicher, wir schlafen vielleicht miteinander, treffen uns noch ein-, zweimal und hören dann auf, miteinander zu sprechen.
Oder
B: Wir gehen aus, ich werde super nervös und awkward, gehe allein heim, produziere Drama und wir reden nie wieder miteinander.
Lasst uns mal über Variante B reden, denn A erklärt sich von selbst. Was passiert zwischen „Date“ und „nie wieder reden“?
Ich frage mich ernsthaft, ob das ein Tinder-Ding ist, von dem ich nichts mitbekommen habe. Steht das in den Nutzungsbedingungen oder so?
Ich habe viele Fragen, ihr vermutlich auch: Warum passiert das ständig? Warum eskaliert es so schnell? Warum kann ich nicht einfach ich selbst sein und mit dem Typen chillen? Warum machen mich manche Männer so wahnsinnig nervös, während andere mir total egal sind?
Meine Theorie: Diejenigen, bei denen ich nervös werde, haben vermutlich Potenzial. Aber warum verhalte ich mich dann wie die klischeehafte Teenie-Heldin, die vor ihrem Schwarm plötzlich nur noch stolpert und dummes Zeug redet?
Ihr würdet es sicher lieben, mir dabei zuzusehen. Davon bin ich überzeugt.
Ich wünschte, ich könnte beim Dating so entspannt und selbstbewusst sein wie im Rest meines Lebens. Einfach zum Date gehen, relaxen, eine tolle Unterhaltung haben und sehen, was passiert. Sonst klappt das ja wunderbar bei mir. Neue Leute kennenzulernen fällt mir unglaublich leicht. Doch sobald mein Date auftaucht, bekomme ich Panik. Die Unsicherheit darüber, wie es weitergeht – oder eben nicht weitergeht – macht mir richtig Angst.
Eigentlich paradox: Als ich nach Deutschland zog, war auch nichts geplant und ich musste abwarten, wie es läuft – und siehe da, es lief verdammt gut. Vielleicht sollte ich also meinen eigenen Rat befolgen und einfach mal chillen. Je mehr ich mich anstrenge und alles erzwinge, desto weniger klappt es am Ende. Locker bleiben und schauen, wohin es führt, denn das nächste Date ist ja nur einen Swipe entfernt. Okay, das klang irgendwie seltsam. Nochmal anders: Ich glaube fest daran, dass der Richtige seinen Weg zu mir findet und bleibt – selbst wenn ich am Anfang völlig peinlich bin.
Daran glaube ich wirklich. Ich werde nie wieder Kompromisse eingehen oder mich mit jemandem zufriedengeben, der mich nicht glücklich macht oder nur auf dem Papier gut aussieht. Dann gibt es noch Variante C: Ich bin eine hoffnungslose Romantikerin. Ich brauche die Magie, das Drama, das Streiten und Vertragen. Es muss nicht alles perfekt passen – aber er muss mir ein gutes Gefühl geben. Über mich selbst, ihn und das ganze verdammte Universum. Und falls nicht, landen wir eben wieder bei Szenario A oder B – und alles beginnt von vorn.
xx Josi
I seriously did not want to deal with it. Not the drama, not the sitting-down-and-writing-a-blog-post about it. Well, here you have it: Me, dating in 2018.
I know, you must have so many questions about the silence but let's keep that for a different post.
I am sitting in my kitchen, half a bottle of wine down and waiting for the, hopefully hot, delivery man to bring me some sushi. edit: he wasn't hot
Maybe this is not the perfect state, or time to write a post like this but heeey.... what did ever stop me from making stupid mistakes, so here we are:
Since my move from the UK, I have been rather busy and dating should really not be on top of my list. It really should be something like studying or work or going to the GYM. It is not... I like to date, I like to meet new people and go out to enjoy myself. Therefore, I started this whole dating thing because, really, who isn't looking for this special person on their side.
I have been in relationships most of my adult life and now is the first time I am actually properly single. The last time I was single for more than 3 months was in 2012. Which is like 100 years ago now. It feels like walking to your bed after you have switched the lights off in your room. It is just dark and confusing.
So, here I am, all me and all the willing singles of Leipzig. You must be wondering what my strategy is, how I am approaching the males, how I am trying to make them mine... well, there is none. My dating routine basically takes place on tinder or I go out, talk a little, maybe sleep with him, create some crazy drama, look like a fool and then never talk to him again. I swear this is how it has been with every single dude I met since my arrival. I am really starting to wonder if I am nuts or just the people around me. My conclusion: a bit of both.
However, I would like to state a very meaningful quote by a well-known person:
"I don't love the drama, it loves me" - Taylor Swift
I have been trying so hard to be cool about it but it all comes back to the confidence-shit I am dealing with. People, you know what's up. I know who I want to be, and with work, Uni and social life I am this graceful confident lady, that I am so good at being. I know what I want, I know what I have to say to get what I want and need and I know how to be me with no filters or holdbacks BUT when it comes to men: I am a fucking mess. I real god damn mess. This whole tinder situation is not making things easier. I get the opportunity to take so much time editing my profile, making myself look amazing, add some sexy Insta pics and get it going. So, I am swiping my way through the six packs, travel, and mirror selfies or one of those with at least 5 dudes in one pic, where you never really know who it is. Then I get a match and 9 out of 10 will hit me up like: "What are you looking for on here?", which is the equivalent to: "Bitch, you hot, wanna hook up?".
That means I meet about 1 decent person in 4 weeks. This is not necessarily bad. We would start talking and get into these really long and deep conversations about emotions and politics or just life in general because this is what I can do: write, confidently write and open up.
What will happen after this, normally has only 2 outcomes:
A: Go on a date, feeling sexy and confident, hook up, maybe a couple times and then never see each other again.
or
B: Go on a date, get super nervous and awkward, go home alone, create some drama and never talk to each other again.
Let's talk about B because A is quite self-explanatory. What happens between 'going on a date' and 'never talk to each other again'? I wonder... I really do. Tell me please, is this just me or is this a tinder thing I am not aware of. Is this mentioned in the Ts & Cs? Excuse me....??
You must have so many questions, well I have so many questions too! First: Why? Why does this happen? How does it escalate so quickly and why does it happen so often. Why can I not be myself and just chill with the man? Why are some men making me feel so damn uncomfortable while others don't bother me at all?
My theory: the ones that make me so nervous have potential but why I am so extremely nervous? I swear, it is like in these American teen movies where the girls get so clumsy and dumb when they sit in front of a guy they like.
You'd love to watch me. I am sure of that.
I wish I could be so confident and carefree when it comes to dating like I am with all the other parts of my life. I want to walk into a date like nothing matters and then see where it takes me. Just go there, relax, have a great conversation and just chill. I am normally so good at this, talking to people and making friends is one of the easiest things to do for me. However, the moment I meet my date, I literally start to panic. It scares me not knowing where things go and how they move forward...or don't.
This is so strange. When I moved to Germany, nothing was set in stone, nothing was planned and I just had to wait and see and it worked out so damn nice.
I think I should take my own advice and just calm the fuck down. If I force it and trying too hard, it will go nowhere from the start. Just let it go and wait and see where it takes me because, after all, the next date is only one swipe away. This sounded so shady... I really don't like it. Here we go again: ... because, after all, whoever I am looking for will find his way to me one day and he will stay and even if I behave like the most awkward person in the beginning, he wouldn't mind.
I do believe in this. I would never, or not anymore, settle for less, settle for someone who does not make me happy or only looks good on paper.
Then there is also C: I am a hopeless romantic. I need the magic, I need the drama, I need the fights and making up and if it does not fit perfectly, I don't mind as long as he makes me feel good about me, about him and just about the whole damn world and if he doesn't we land right back at points A or B and the cycle continues...
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